Freitag, 28. August 2015

Lima - Cusco

Es ist mal wieder soweit, wir sind unterwegs. Da Roswitha noch nicht in Peru und Bolivien war, aber auch gerne mal die Stätten Machu Picchu, Salar de Uyuni, Cusco und Arequipa sehen wollte und Freunde von uns ebenfalls nach Südamerika wollten,  hat sich das Ziel Südamerika ergeben.
Am 26.07. ging es mit dem Flieger ab Berlin Tegel über Frankfurt und Caracas nach Lima. Hier blieben wir zwei Tage um uns an das südamerikanische Flair zu gewöhnen. Anschließend ging es nach Cusco.

Gasse Alto Carmen

Saqsaywaman

Saqsaywaman





La Paz - Salar de Uyuni

Nach einer ca.15 stdg. Busfahrt, mit Umstieg in Puno und Copacabana, kamen wir am frühen Nachmittag in La Paz an. Das Hotel war schnell gefunden. Es war einfach aber, sauber und ruhig, was in La Paz nicht so einfach ist.
Zunächst ging es auf einen kleinen Rundgang durch das Touristenviertel und über den "Hexenmarkt".
Am nächsten Tag wollten wir die neusten Attraktionen von La Paz erkunden, die Seilbahnen. Sie verbinden das Zentrum mit El Alto. Aus den Gondeln hat man wärend der mehr als 15 minütigen Fahrten einen herrlichen Blick über die Dächer der Stadt.

Nach weiteren Stunden in der Stadt und immer wieder neuen Einblicken ging es weiter zu den nächsten Höhepunkten der Reise: dem Salar de Uyuni.

Arequipa - Colca Canyon

Von San Pedro de Atacama ging es dann weiter mit dem Bus über Calama, Arica, Tacna nach Arequipa. Ca. 10h dauerte der Ortswechsel. Von Arica (Chile) fährt man mit dem Taxi nach Tacna (Peru). Am Taxiterminal erledigt der Taxifahrer gleich die Formalitäten für den Grenzübertritt (z.B. Migrationszettel ausfüllen) bzw. bringt die Fahrgäste ins entsprechende Büro wo freundliche Damen die Zettel mit den Daten ausdrucken.
Unser letztes Reisehighlight hieß: Trekkingtour durch den Colca Canyon.
Kirche in Maca




Arequipa - Kloster Santa Catalina

Zum Abschluss unseres Arequipaaufenthaltes besuchten Roswitha und ich das Kloster Santa Catalina. Bei meinem 3. Arequipabesuch musste das nun sein - und es hat sich wirklich gelohnt!
Das Kloster wurde gegründet, weil die vorhandenen drei Klöster dem Ansturm von Frauen nicht standhalten konnten. Deshalb wurde 1559 beschlossen ein weiteres zu bauen. Dazu wurde einfach ein Teil der Stadt mit einer Mauer umgeben. Hiermit wurde 1579 begonnen. Das Kloster ist eine Stadt in der Stadt. 1953 wurden Teile zerstört und 1970 öffneten sich die Klostertore dann auch der Öffentlichkeit. Die Gesamtfläche des Klosters beträgt 20.000 qm. Früher mussten die Novizinnen für ihre Aufnahme ins Kloster bezahlen. Eine Reform 1871 schaffte die Kosten für eine Aufnahme ab. Innerhalb der Klostermauern haben die Gassen Namen spanischer Städte, was an die maurische Architektur erinnern soll.
Das Kloster hat täglich geöffnet von 09-17 Uhr, der Eintritt kostet ca.13,-€. Es werden auch Führungen in deutscher Sprache angeboten. Wer einmal dem Lärm der Stadt mit ihrem ständigen Gehäuse entfliehen will, ist hier genau richtig - hier gibt es die sprichwörtliche "himmlische" Ruhe. ☺

Kochstelle





















FWT - Free Walking Tour

 In einigen Städten werden FWT angeboten. Das sind Führungen, für die man nichts bezahlen muss und überwiegend von heinmischen Studenten durchgeführt werden. Ein Trinkgeld wird aber erwartet und war in unserem Fall mehr als angemessen! Der Guide war einfach spitze!  In Arequipa findet diese Tour in der Woche täglich statt. Start ist auf dem Plaza San Francisco gegen 12:15 Uhr. Sie dauerte bei uns ca.3h. Sie ist sehr zu empfehlen und wird auf englisch, spanisch und bei Bedarf auch in Mandarin :-) durchgeführt.
Unsere Tour fand am 18.08.2015 statt. Das Foto stellt Carlos immer bei Facebook ein. 

noch mehr Bilder

Tipps und Hinweise

Hier möchte ich einige interessante Tipps für Unterkünfte, Reiseagenturen, Restaurants, etc. geben

Unterkünfte/ Restaurants

Lima:
Wir haben uns was gegönnt und wohnten hier
http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g294316-d1086300-Reviews-Bayview_Hotel-Lima_Lima_Region.html 
Onlinebuchung war problemlos möglich, die Reservierung für den Rückflug ebenfalls. 
Das Hotel liegt im Stadtteil Miraflores, ca. 5min von der Shoppingmall - "Lacomar" entfernt. 
Hier befindet sich auch das "Mangos". Hier gibt es täglich ab 12:30 Uhr ein Buffet. Lecker, Lecker.

Cusco:
Hostal "Frankenstein" in der San Juan de Dios, Tel: 005184236999 . Dieses Hostal wird von Ludwig, einem Franken, seit 10 Jahren geführt. Ludwig hat gute Tipps für den Machu Picchu Besuch. Im Hostal gibt´s ne Küche die genutzt werden kann und WIFI.

Im Stadtteil San Blas gibt es seit einigen Jahren recht ordentliche Hostels und Hotels. Dieser Stadtteil ist in den letzten Jahren stark aufgewertet worden. Hier haben sich z.B. Künstler und bessergestellte Cuscenos niedergelassen. Das Cafe "L´atelier by Grid" ist ein Beispiel dafür.










Gut gegessen haben wir auch im "SumaQcha" in der Calle Suecia Nr.339. Wir haben "Cuy al Horno" gegessen, einfach lecker. Wer diese Speise möchte sollte viel Zeit mitbringen denn die Zubereitung dauert ca. 1 h. Das Warten lohnt sich aber.
Zu empfehlen, nicht nur für kleine/ große Leckermäuler ist das Choco Museo. Hier kann man nicht nur leckere Süßspeisen und Kuchen essen und sehr gehaltvollen Kakao trinken, sondern auch seine eigene Schokolade herstellen.










 La Paz:
In La Paz haben wir im "Hostal Sol Andino" gewohnt. Hier hatten wir ein 4 Bett- Zimmer. Es war sauber und nachts auch ruhig. Es liegt keine 10min vom historischen Viertel entfernt.
Restaurants die wir u.a. besucht haben:
  • "Cafe Illampu", von einem Schweizer errichtet
  • "Angelo Colonial", in einem Hinterhof der Calle Lineares 922.
Uyuni:
Die Salartour haben wir hier gebucht:
  • Salty Desert Aventours; Av. Potosi entre Arce y Bolivar
Arequipa:
Unterkunft für 40,-€ das Zimmer: "Lluvia de Oro". Das Personal freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer ordentlich und ruhig (wenn sie nicht gerade nach vorne zur Straße liegen), mit Frühstück. Vermittelt auch Touren in den Colca Canyon über diese Agentur. Die Leistungen die wir bekommen haben waren gut ABER unser Guide "Angi" war die größte Katastrophe.

Cafe:
  • Chaqchao, Szene Cafe mit jungen Leuten und vielen lokalen Bieren aber auch natürlich mit leckerem Kuchen und Kakao
  • Chelawasi, eine Art Bistro mit Kleinigkeiten zum Essen im Angebot aber mit leckeren lokalen Bieren in verschiedenen Geschmacksrichtungen
Alle oben angeführten Hinweise haben wir selbst ausprobiert.