Es ist mal
wieder soweit, wir sind unterwegs. Da Roswitha noch nicht in Peru und
Bolivien war, aber auch gerne mal die Stätten Machu Picchu, Salar de
Uyuni, Cusco und Arequipa sehen wollte und Freunde von uns ebenfalls
nach Südamerika wollten, hat sich das Ziel Südamerika ergeben.
Am
26.07. ging es mit dem Flieger ab Berlin Tegel über Frankfurt und
Caracas nach Lima. Hier blieben wir zwei Tage um uns an das
südamerikanische Flair zu gewöhnen. Anschließend ging es nach Cusco.
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Gasse Alto Carmen |
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Saqsaywaman |
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Saqsaywaman |
Hier stand zunächst die Gewöhnung an die Höhe (3300m) auf dem Programm
bevor es mit einer Alternativvariante nach Machu Picchu ging.
Machu Picchu ist eine Inkastadt die von
Hiram Bingham
1911 entdeckt wurde. Wir fuhren mit einem Collectivo von Cusco ca.6
Std. nach Santa Maria. Die Fahrt ging über den 4317m hohen Pass Malaga.
Die Abfahrt war für mich ein Horrorszenario- mir wurde nämlich so
richtig schlecht. Das lag vor allen Dingen an der halsbrecherischen
Fahrweise des Fahrers. Hier zeigte sich mal wieder, dass peruanische
Autofahrer sehr rücksichtslos fahren.
Von Santa Maria
ging es im Taxi auf grober Piste weiter nach Santa Teresa und
Hydroelectrica. Hier begann die Wanderung, immer entlang der Bahnlinie
nach Aquas Calientes. Eine Wanderung durch Regenwald. Es waren tropische
Pflanzen zu sehen, wie z.B. Strelizien, Bananenbäume, Passiflora,
Palmen.... . Sogar Papageienschwärme haben wir gesehen. Diese Wanderung
zog sich ziemlich hin, nach 3h waren wir mit einbrechender Dunkelheit in
Aquas Calientes. Das Hotel hatten wir schon vorgebucht.
Am
nächsten Morgen ging es dann schon 04:00 aus den Betten, damit wir uns
früh an die Schlange am Bus anstellen konnten. Denn wir wollten mit
Einbruch der Morgendämmerung in Machu Picchu sein. Mit dem Bus sind wir
gefahren, weil wir uns den 3,5 stündigen Aufstieg in schwülwarmer Luft
sparen wollten. Um 05:30 fuhr dann auch der 1.Bus, für den wir aber zu
spät waren, denn es standen sehr viele Leute vor uns. Die Fahrt nach
oben dauerte ca. 25 min. Oben angekommen hieß es wieder warten - warten
auf den Einlass. Endlich auf dem Gelände, empfing uns eine geradezu
mystische Stimmung. Die Anlage war noch in Nebel gehüllt, alles war nur
schemenhaft zu erkennen.
Doch mit steigendem Sonnenstand verzogen
sich die Nebelfetzen und vor uns breitete sich Machu Picchu in seiner
ganzen Pracht aus. Das einzig störende Element waren die Menschenmassen,
die sich durch die Anlage schoben. Nach ca.5h verließen wir Machu
Picchu und stiegen die ca.1700, teils sehr hohen Steinstufen, hinunter
nach Aquas Calientes. Hier gönnten wir uns ein kühles Bier, bevor es
wieder zurück nach Hydroelectrica ging.
Die kommende Nacht verbrachten wir in Sta.Teresa, im Camp
"Cola de Mono",
in Zelten. Am nächsten Morgen ging es dann wieder über Sta.Maria mit
dem Collectivo nach Cusco. Am nächsten Abend waren wir dann mit
Steffen und Maria zu einem Abschiedsessen verabredet, bevor es mit dem Nachtbus Richtung La Paz weiterging.
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Bahnhof Hydroelectrico |
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