Montag, 2. Oktober 2017

Karte Thailand


Montag, 17. Juli 2017

Karte Shiraz (Iran) bis Osh (Kirgisistan)

Hier der Versuch die Route durch 5 Länder (Iran -Turkmenistan - Usbekistan - Tajikistan - Kirgisistan) einmal auf der Karte darzustellen.

Karte

Dienstag, 11. Juli 2017

Pamirhighway von Khoroq nach Sary Tash

Von Khoroq nach Sary Tash führt der eigentliche Pamirhighway, der letzte Höhepunkt meiner Reise. Nach vielen Wochen in heißen Gefilden habe ich mich schon sehr auf die Berge gefreut. Ich hatte aber auch Respekt vor diesem Abschnitt. Auf diesen ca. 500 km muss ich fünf Pässe über 4000 m überwinden und längere Abschnitte ohne Nachschub absolvieren. Ich fahre zusammen mit Claudia und Daniel aus Leipzig, die ich beide in Khoroq kennenlernte.
Claudia und Daniel


Mittwoch, 28. Juni 2017

Tajikistan

Nachdem ich, zusammen mit Lukas, Uzbekistan verlassen habe ging es auf direktem Weg nach Duschanbe, der Hauptstadt Tajikistans. Was mir am Verkehr sofort auffiel..... die Anzahl alter Opels, die es hier sehr zahlreich gibt. Was in Deutschland/ Europa wahrscheinlich schon vor langer Zeit ausrangiert wurde fährt nun auf tajikischen Straßen immer noch herum.
Ab Duschanbe gibt es zwei Möglichkeiten zum Pamirgebirge zu gelangen: die so genannte Nordvariante und die Südvariante. Die Südvariante ist 100km länger und hat mehr LKW- Verkehr. Die Nordvariante führt dagegen über den 3252m hohen "Sargidasht Pass" und soll schöner sein. Der Haken an der Nordvariante... sie ist wegen zwei zerstörter Brücken gesperrt. Jedoch nur für Kraftfahrzeuge.
Lukas und ich entschieden uns für die Nordvariante.
Am Tag drei nach Duschanbe passierten wir eine Polizeikontrolle wo unser Permit für den "Gorno-Badakhshan Autonomous Oblast (GBAO)" kontrolliert wurde. Diese Gebiet befindet sich im Pamirgebirge im Südosten Tajikistans und umfasst 45% der Landfläche. Hier leben aber nur 3% der Gesamtbevölkerung Tajikistans.
Leider ging es mir an diesem Tag nicht gut, sodas Lukas allein weiter fuhr und ich mir eine Mitfahrgelegenheit suchte. In Tavildara haben wir uns am nächsten Tag wiedergetroffen und sind die nächsten 20km bis "Qael Husein" gefahren wo wir den Rest des Tages bei Bek und seiner Familie verbrachten.

Freitag, 16. Juni 2017

Turkmenistan, Uzbekistan im Schnelldurchgang

Ab dem 01.06. war mein Visum für Turkmenistan gültig. Da ich nur ein Transitvisum hatte hatte es eine Gültigkeit von 5 Tagen. Das heißt ca. 500km in 5 Tagen zu absolvieren.
Von Mashhad (Iran) fuhr ich mit dem Zug nach Sarakhs, der Grenzstadt im Iran. Alles verlief problemlos. Da der Bahnhof ca. 7km außerhalb liegt musste ich diese Strecke in wieder einmal glühender Hitze zurücklegen. Von der Stadt sind es dann weitere 2 km zum Grenzübergang. Da Mittagszeit war, hat dort kein Grenzbeamter gearbeitet. Also warten, zum Glück im klimatisiertem Raum. Als es dann endlich weiter ging verlief alles problemlos. Kleine Gepäckkontrolle, warten auf den Stempel und raus aus dem Iran. Zum Grenzpunkt Turkmenistan sind es ca. 2km durch Niemandsland. Auch hier musste ich wieder warten, diverse Zettel ausfüllen und die Gepäckkontrolle war sehr intensiv.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Iran Teil III von Esfahan zur turkmenischen Grenze

In Esfahan habe ich mein Visum ohne Probleme verlängern können. Nun hatte ich noch genügend Zeit die Visa für Turkmenistan und Uzbekistan in Teheran zu beantragen. Für das Uzbekistanvisum habe ich ein LOI über Caravanistan beantragt. Da das Ganze ca. 10 Tage dauert konnte ich in aller Ruhe nach Teheran fahren.
In Esfahan lernte ich eine junge Frau kennen die sehr gut Deutsch spricht. Sie hat mich in Esfahan begleitet und ich verbrachte einige Stunden im Kreise ihrer Familie. Diese Familie hat sich sehr liebevoll um mich gekümmert und mir die sehr schmackhafte iranische Küche näher gebracht.
Fam. Sultani und Freunde

die Frauen der Familie Sultani, die Herren im Hintergrund sind Freunde


Freitag, 5. Mai 2017

Iran Teil II, von Yazd nach Isfahan

Die beiden Nächte im "Hotel Orient" in Yazd verbrachte ich auf dem Dach des Hotels. Ich hatte keine Lust im Dorm mit sieben weiteren Gästen zu übernachten. Die Nächte waren warm, es war trocken, ich hatte alles für das Übernachten im Freien dabei....also warum nicht. Am frühen Morgen konnte ich dann einen herrlichen Sonnenaufgang beobachten.














Am 24.04. ging es wieder aufs Rad in Richtung Isfahan. Ich versuchte den Highway zu vermeiden, was mir anfangs auch ganz gut gelang aber dann musste ich doch auf der Autobahn fahren. Über Meybod (einem Zentrum der Töpferei) ging es bis zum kleinen Dörfchen Ashnitz. Hier übernachtete ich bei Mohammad und seiner Familie.


Iran Teil I 11.04-24.04.2017

Den Flug in den Iran hatte ich für den 10.04. gebucht. Bangkok- Dubai- Shiraz. Ich gebe zu ich war ein wenig aufgeregt. Im Vorfeld hieß es, der Transport des Fahrrades geschieht nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die Verpackungsmaße der Fluggesellschaft "FlyDubai" müssen eingehalten werden. Doch leider konnte ich diese Maße nicht einhalten, denn ich kann mein Rad ja schließlich nicht zersägen, sodas der Karton einen Umfang von 165 cm hat. Ok, also Augen zu und abwarten.
Ich war überpünktlich am Airport. Am Check in Schalter bekam ich mein Ticket und mit dem Rad wurde ich zum Oversize- Schalter geschickt. Rauf aufs Band zum scannen und tschüss das wars. Niemand hat auch nur eine Frage wegen der Größe des Kartons gestellt. Geschafft.
In Dubai hatte ich 17h Aufenthalt und ich vertrieb mir die Zeit mit einer Fahrt mit der Bahn in die Stadt und dem Besuch des Supereinkaufszentrums "Burj Khalifa/ Dubai Mall, eines der größten Einkaufszentren der Welt. Ich wollte aber nur etwas essen.
Marina Dubai














Der Flug von Dubai nach Shiraz dauerte nur knappe 50 min. Und meine Spannung stieg, denn ich hatte für den Iran kein Visum und wollte mir ein Visum on arrivel holen.
Dazu bekam ich ein Formular und einen Beleg für die Bank, wo ich 75€ einzahlen sollte. Mit dem Einzahlungsbeleg und dem ausgefüllten Formular ging es zurück zum Schalter. Hier kam vom Beamten nur die Frage wie lange ich bleiben möchte. Meine Antwort 30 Tage. Nächste Frage: ob ich geschäftlich im Land zu tun habe? Nein, ich bin Tourist. Und nun musste ich warten. Und nach ca. 30 min hatte ich mein Visum für 30 Tage und alles lief irgendwie wie geschmiert. Das Abenteuer Iran kann beginnen.


Festung in Shiraz


Mittwoch, 26. April 2017

Angkor Wat, 04. - 07.04.

Nachdem die Probleme mit der Schaltung behoben waren und die Testfahrt erfolgreich verlief wollte ich die noch verbleibende Zeit bis zum Abflug nach Shiraz sinnvoll nutzen.
Schon bei der Planung meiner Reise war eine Option der Besuch der Tempelanlagen von "Angkor Wat" in Kambodscha/ Cambodia.
Ab Bangkok gibt es mehrere Möglichkeiten dorthin zu gelangen. Flug, Zug+Bus, nur Bus. Ich entschied mich für "nur Bus". Mit ca. 40€ hin und zurück und einer 6 stündigen Fahrt war ich dabei. Endstation war Siem Reap, die Stadt in der Nähe der Tempelanlagen.

Sonntag, 9. April 2017

31.03.-02.04.; Testfahrt zur Brücke am Kwai

Wie ich ja schon geschrieben habe machte meine Schaltung vom ersten Tag an keine gute Figur und ich musste dieses Problem unbedingt beheben lassen. In Bangkok dann war es endlich soweit. Im "Bok Bok Bikeshop" wurde mir geholfen und ein neues Getriebe eingebaut.
Und das wollte ichauf einer kurzen Fahrt (2 Tage) nach Kanchanaburi, nur mit leichtem Gepäck testen.
Die erste Herausforderung....aus der Stadt herauskommen. Doch Dank MapsMe hat das ganz gut geklappt. Nach ca. 30km hatte ich Bangkok und die größten Vororte verlasen. Die Vororte unterscheiden sich ein wenig die anderer Städte, gibt es hier recht hübsche und nicht gerade kleine Häuschen mit ansprechenden Grundstücken.
Am ersten Abend wurde ich bei der Suche nach einem Hotel von einer Englischlehrerin unterstützt, die auch gleich die Preisverhandlungen übernahm. Auch an diesem Abend machte ich noch einen Bummel in die Stadt. Und wieder es einen Nachtmarkt, mit einem Unterschied, er ist nicht für Touristen gemacht. Ich glaube ich war der einzige Ausländer auf dem Markt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mich ins Gewühl zu stürzen. Gleiches Gefühl hatte ich auch bei meiner Wiederankunft in Bangkok. Der ganze Trubel, der Verkehr, alles machte mir nichts mehr aus. Ich konnte nun die quirlige Atmosphäre so richtig genießen und lief gefühlt mit einem ständigen Grinsen durch die Straßen. Hielt einen kurzen Schwatz an dem einen oder anderen Stand, probierte einige Dinge aus.
Ban Pong
Straßenküche




Put Thai

Pankackes am Stiel

 






























Am zweiten Tag erreichte ich Kanchanaburi. Dieser Ort hat in der Vergangenhiet eine gewisse unrühmliche Bekanntheit erlangt. Hier überquert eine Eisenbahnbrücke den Fluss Kwai. Diese gehört zu einer Bahnstrecke, die während des 2. Weltkrieges von den Japanern gebaut wurde. Diese 415 km langen Bahnlinie zwischen (Burma) dem heutigen Myanmar und Thailan sollte den Nachschub für die japanischen Truppen sicherstellen, die nach dem Angriff auf Pearl Harbour im Dezember 1941 rasch große Teile des pazifischen Raums unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Beim Bau wurden ca. 60.000 Kriegsgefangene, vorwiegend aus Australien, Niederlande und Großbritannien, eingesetzt. Dazu kamen schätzungsweise noch 270.000 asiatische Zwangsarbeiter. Mit einfachsten Mitteln wurde die Trasse errichtet, die Arbeiter mussten unter unwürdigsten Bedingungen arbeiten. Beim Bau kamen ca.90.000 Zwangsarbeiter und 12.000 Kriegsgefangene ums Leben. Seitdem heißt die Linie auch "Death  Railway", Eisenbahn des Todes.
Bekannt wurde die durch den Roman "Die Brücke am Kwai" von Pierre Boulle und dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1957. Für einen großen Teil der toten Kriegsgefangenen wurden als Denkmal zwei Friedhöfe errichtet, auf denen namentliche Grabsteine zu finden sind.
An der Brücke herrscht ein gewaltiger Trubel. In der Nähe gibt es viele Shops mit allermöglichen Kram und Edelsteinen aus Myanmar.
Auf der Brücke musste ich mein erstes Interwiew mit Studenten der ortsansässigen Uni führen. Und das gleich zwei mal. Beim ersten Mal war die Tonaufnahme nicht gelungen.

Touristenbahn


RiverKwai






















Interviewteam












Friedhof













Friedhof Chungkai












Zurück nach Bangkok ging es mit dem Zug. Es war auch dies eine Erlebnis. Wir alle fuhren in der 3. Klasse.... teilweise auf Holzbänken. Ich hatte viel Spaß. Ab und an kamen fliegende Händlerinnen durch und verkauften Snacks. Nach 3,5 Stunden war ich irgendwo in Bangkok an einem Bahnhof, ausschließlich für Regionalzüge. Zum "Basecamp-Hotel" bin ich nun nicht mehr gefahren, es wurde schon dunkel. Also schlug ich mich zur Touristengegend Bangkoks schlechthin durch, in die Nähe der Khoa San Rd.. Hier nahm ich ein kleines Hotel etwas Abseits vom Trubel.

Das war sicherlich mein letzter Ausflug mit dem Rad in Thailand. Alles was jetzt noch kommt werde ich mit dem Bus bereisen. Dazu aber später mehr.
Bahnhof
Bretterklasse












Massagetempel
Khoa San Rd.










Luang Prabang über Vientiane nach Bangkok

Luang Prabang ist ein ganz nettes Städtchen, ein wenig wie ein großes Museum. Die Altstadt ist seit 1995 UNESCO Weltkulturerbe. Weiterhin erlangt sie ihren Charm durch die vielen jungen Mönche, die hier ausgebildet werden.
...er ist wohl eher ein Mönchslehrer
 
Pflege der Tempel gehört auch zur Ausbildung

...muss das sein? :-(












Hier findet man versteckt einige Häuser aus der französischen Kolonialzeit, kleine Cáfe´s, Bäckereien (eine sogar mit deutsch aussehenden Körnerbrötchen was ich aber leider nicht getest habe). Auch fehlt natürlich nicht der allgegenwärtige Nightmarket, den es wohl fast in jeder Stadt Asiens gibt. Das Angebot an Unterkünften ist riesegroß, von Lowbudget bis 4 Sterne- Nobelherbergen. Ich habe mich in einem Guesthouse im Lowbudget- Bereich einquartiert. Zwei Blocks vom Zentrum entfernt.
Nachtmarkt
Nachtmarkt 2













Donnerstag, 30. März 2017

19./20.03.2017- Mit dem Slowboat auf dem Mekong von Houay Xai nach Luang Prabang

Tag 1

"Der frühe Vogel fängt den Wurm"-, heißt für mich früh aufstehen und die Lage vor Ort peilen. Während meiner Anfahrt zum Pier hatte ich noch die Gelegenheit, die Mönche beim allmorgentlichen "dag bat", dem Allmosengang zu beobachten. Dieser Allmosengang zählt zu einer der wichtigsten religiösen Handlung im Theravada- Buddhismus. Mit ihrer Gabe können die Gläubigen Verdienste für ihre Wiedergeburt erwerben.












Um 07:00 Uhr war ich schon am Pier. Da ich aber noch kein Ticket habe (der Schalter war am Abend zuvor schon zu) wollte ich einer der ersten sein. Das Prozedere geht nämlich wie folgt: Jeder der ein Ticket kauft wird in eine Liste eingetragen. Der Listenplatz ist gleichzeitig die Sitznummer auf dem Boot.(Nummern liegen als kleine Zettelchen auf den Sitzen/ Bänken). Je kleiner die Nummer ist desto weiter vorne sitzt man. So ist eigentlich die Regel, die auf unserem Boot scheinbar ein wenig abgewandelt wurde. Weit vorne sitzen bedeutet weit weg vom Motorenlärm und Auspuffgestank. Aus diesem Grund wollte ich früh mein Ticket kaufen, was auch geklappt hat, denn ich hatte Listenplatz Nr.6. :-) Das Ticket kostet 270000 Kib. Das sind umgerechnet 30€. Nachdem dieses alles erledigt war konnte ich mich den anderen wichtigen Dingen widmen....  dem Frühstück!! Und alle Stände in der Nähe des Piers sind darauf eingestellt. Eine nette Dame hat mich schon vor meinem Ticketkauf an ihren Stand gewunken und ich versprach ihr wiederzukommen, was ich auch tat. Es gab Bratreis mit Ei und Gemüse und einen Tee. Na geht doch.
Am Pier lernte ich ein Pärchen aus Berlin kennen. Sie sind auf einer Asien- Backpacker-Tour und wir verbrachten die nächsten Tage zusammen auf dem Boot und auch danach kreuzten sich unsere Wege.
Wir bezogen unsere Plätze und es ging fast pünktlich los. Die meisten der gut 80 Passagiere waren Touristen. Die weinigen Laoten wollten in ihre Dörfer. Und dem entsprechend hielt das Boot einige Male an. Die Landschaft zog mit knapp 20km/h an uns vorbei und ich beobachtete das Treiben auf dem Boot. Es war eine Schar von Touristen versammelt, die sich gut mit Alkohol eingedeckt hatten. Die Stimmung wurde mit zunehmender Fahrtdauer auch immer besser. So manchmal dachte ich sogar "jetzt könnten die auch mal einen Gang runter schalten", was leider nicht passierte.
Steuerungstechnik
...das war eng

...das Rad ist verstaut
Antriebstechnik
Bretterklasse für 6 Stunden

...eine Flussfahrt die ist lustig
































Speedboot

Landschaft

Bootsverkehr

noch mehr Landschaft





















Nach knapp 6 Stunden endete unsere fröhliche Bootsfahrt im kleinen Örtchen Pak Beng. Es reichte aber auch, denn ich wusste schon nicht mehr wie ich sitzen sollte....bequem ist anders. In Pak Beng wurden die Passagiere schon von zahlreichen Schleppern empfangen die uns in die jeweiligen Guesthouses bringen wollten Wir wurden mit einem Schild empfangen da wir über booking.com unser Guesthouse gebucht hatten, was sich hinterher als Fehler herausstellte, denn der Preis vor Ort war wesentlich günstiger als über die Onlinebuchung.Aber so brauchten wir wenigstens nicht zu suchen.
Mit einem gemeinsamen Abendessen und einem netten Gespräch mit einem schweizerischem Friseur war der Rest des Abends sehr kurzweilig aber auch schnell vorbei.
Der Anleger in Pak Beng

Empfangskomitee