Freitag, 28. August 2015

Lima - Cusco

Es ist mal wieder soweit, wir sind unterwegs. Da Roswitha noch nicht in Peru und Bolivien war, aber auch gerne mal die Stätten Machu Picchu, Salar de Uyuni, Cusco und Arequipa sehen wollte und Freunde von uns ebenfalls nach Südamerika wollten,  hat sich das Ziel Südamerika ergeben.
Am 26.07. ging es mit dem Flieger ab Berlin Tegel über Frankfurt und Caracas nach Lima. Hier blieben wir zwei Tage um uns an das südamerikanische Flair zu gewöhnen. Anschließend ging es nach Cusco.

Gasse Alto Carmen

Saqsaywaman

Saqsaywaman






Hier stand zunächst die Gewöhnung an die Höhe (3300m) auf dem Programm bevor es mit einer Alternativvariante nach Machu Picchu ging. Machu Picchu ist eine Inkastadt die von Hiram Bingham 1911 entdeckt wurde. Wir fuhren mit einem Collectivo von Cusco ca.6 Std. nach Santa Maria. Die Fahrt ging über den 4317m hohen Pass Malaga. Die Abfahrt war für mich ein Horrorszenario- mir wurde nämlich so richtig schlecht. Das lag vor allen Dingen an der halsbrecherischen Fahrweise des Fahrers. Hier zeigte sich mal wieder, dass peruanische Autofahrer sehr rücksichtslos fahren. 
Von Santa Maria ging es im Taxi auf grober Piste weiter nach Santa Teresa und Hydroelectrica. Hier begann die Wanderung, immer entlang der Bahnlinie nach Aquas Calientes. Eine Wanderung durch Regenwald. Es waren tropische Pflanzen zu sehen, wie z.B. Strelizien, Bananenbäume, Passiflora, Palmen.... . Sogar Papageienschwärme haben wir gesehen. Diese Wanderung zog sich ziemlich hin, nach 3h waren wir mit einbrechender Dunkelheit in Aquas Calientes. Das Hotel hatten wir schon vorgebucht.
Am nächsten Morgen ging es dann schon 04:00 aus den Betten, damit wir uns früh an die Schlange am Bus anstellen konnten. Denn wir wollten mit Einbruch der Morgendämmerung in Machu Picchu sein. Mit dem Bus sind wir gefahren, weil wir uns den 3,5 stündigen Aufstieg in schwülwarmer Luft sparen wollten. Um 05:30 fuhr dann auch der 1.Bus, für den wir aber zu spät waren, denn es standen sehr viele Leute vor uns. Die Fahrt nach oben dauerte ca. 25 min. Oben angekommen hieß es wieder warten - warten auf den Einlass. Endlich auf dem Gelände, empfing uns eine geradezu mystische Stimmung. Die Anlage war noch in Nebel gehüllt, alles war nur schemenhaft zu erkennen.
Doch mit steigendem Sonnenstand verzogen sich die Nebelfetzen und vor uns breitete sich Machu Picchu in seiner ganzen Pracht aus. Das einzig störende Element waren die Menschenmassen, die sich durch die Anlage schoben. Nach ca.5h verließen wir Machu Picchu und stiegen die ca.1700, teils sehr hohen Steinstufen, hinunter nach Aquas Calientes. Hier gönnten wir uns ein kühles Bier, bevor es wieder zurück nach Hydroelectrica ging.
Die kommende Nacht verbrachten wir in Sta.Teresa, im Camp "Cola de Mono", in Zelten. Am nächsten Morgen ging es dann wieder über Sta.Maria mit dem Collectivo nach Cusco. Am nächsten Abend waren wir dann mit Steffen und Maria zu einem Abschiedsessen verabredet, bevor es mit dem Nachtbus Richtung La Paz weiterging.
Bahnhof Hydroelectrico







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